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Halbtagesseminar «Effizienz durch digitale Unterstützung in der Produktion»

Verschwendung vermeiden bedeutet heutzutage, dass Informationen zum und vom Mitarbeitenden weitgehend digital fliessen müssen. Lernen Sie Best-Practice Beispiele in der diskreten Fertigung anhand von Arbeitsplätzen in Montage und Teilefertigung kennen.

Der stetig wachsende globale Wettbewerb führt zu steigender Produktvielfalt, kürzeren Produktlebenszyklen sowie hohem Kosten- u. Qualitätsdruck, weshalb Unternehmen stetig dazu gezwungen sind ihre Produktion zu optimieren und Abläufe effizienter zu gestalten. Dem steht die Tatsache gegenüber, dass bei grösser werdendem Arbeiskräftemangel an den Arbeitsplätzen in der Fertigung noch immer viele Prozesse ineffizient mit Hilfe von Papier gesteuert werden.

Aufgrund der steigenden Variantenvielfalt wird zudem vermehrt auf manuelle Montagesysteme gesetzt, da der Mensch mit seinen kognitiven Fähigkeiten, seinem Wahrnehmungsvermögen sowie spezifischen Fertigkeiten flexibel und schnell an neue Gegebenheiten anpassbar ist.

Nach wie vor ist bei vielen Produktionsprozessen der Mensch nicht wegzudenken. Gerade in der diskreten Fertigung, bei hoher Variantenvielfalt und montageintensiven Prozessen ist eine Automatisierung entweder nicht wirtschaftlich, technisch nicht umsetzbar oder zu wenig prozesssicher. Digitalisierung kann jedoch in diesen arbeitsintensiven Prozess unterstützend wirken und so die Effizienz erhöhen. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel oder gar Arbeitskräftemangel lohnt sich das Potential der digitalen Führung von Produktionsmitarbeitenden zu prüfen.

Daraus resultiert allerdings auch eine höhere physische und psychische Belastung der Mitarbeiter:innen. Um dem entgegenzuwirken und weiters eine Effizienzsteigerung zu ermöglichen, werden digitale Technologien zur Assistenz in Betracht gezogen.

In der Teilefertigung besteht die zunehmende Herausforderung daran, dass in einem heterogenen Maschinenpark der Maschinenbediener unterstützt werden soll, um das Potential der immer intelligenter werdenden Maschinen bei optimaler Qualität zu heben. Der Fokus liegt hier auf der Datenbereitstellung, da die Datenerfassung zunehmend automatisiert von der Anlage direkt erfolgt.

Dieses Seminar gibt Einblicke in 2 konkrete Digital Factory Projekte und gibt dabei Beispiele, wie moderne MMI (Mensch-Maschine-Interfaces) für den Shop Floor implementiert wurden in den Branchen Elektronik-Produkte und Maschinenbau. Darüber hinaus soll eine Reflektion über die Situation in der eigenen Fertigung angestossen werden.

Datum und Uhrzeit

30. November 2023
8.00–12.00 Uhr

Ort

FHGR
Limmatstrasse 21
8001 Zürich
beim Hauptbahnhof Zürich

Kosten

Partner von «Industrie 2025» CHF 250
Mitglieder von asut/swissT.net/Swissmem CHF 250
Normalpreis CHF 350

Sie erfahren

  • Vorstellung von Praxisprojekten der digitalen Werkerführung für Montage, Teilefertigung und Verwiegungsprozesse
  • Erfahrungsaustausch zwischen den teilnehmenden Unternehmen
  • Aufzeigen von Handlungsfeldern hin zur „Smart Digital Factory“

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an Vertreter:innen produzierender Unternehmen (insbesondere COO, Produktionsleiter, Leiter:innen Montage, Leiter:innen Teilefertigung, Lean Manager, Digitalisierungsverantwortliche, Leiter:innen IT, Personen, die sich mit Produktionsprozessen befassen)

Hinweise

Die Seminarbescheinigung ist im Preis inbegriffen.

Die Pausenverpflegung ist im Preis inbegriffen.

  • Absage des physischen Seminars durch Organisator: 100% Rückerstattung*
  • Stornierung durch Teilnehmende bis 1. November 2023: 100% Rückerstattung abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von CHF 50
  • Stornierung durch Teilnehmende zwischen dem 1. und 15. November 2023: 50% Rückerstattung
  • Stornierung durch Teilnehmende nach dem 16. November 2023: keine Rückerstattung
  • Sollten Sie am Durchführungstag aus irgendeinem Grund an der Teilnahme verhindert sein, haben Sie die Möglichkeit, das Ticket kostenlos auf eine andere Person umschreiben zu lassen.

Mit der Bestellung erklären Sie sich mit den folgenden Hinweisen einverstanden:

Rechnung
Die Rechnung erhalten Sie direkt von uns.

Fotos
Wir weisen Sie darauf hin, dass während des Seminars Fotos gemacht werden, die von «Industrie 2025» zu Werbezwecken verwendet werden können.

08.00 Uhr  |  Eintreffen

08.15 Uhr  |  Begrüssung

08.30 Uhr  | Impulsvortrag 1: Motivation und Praxisbeispiel aus der Komponentenfertigung

09.30 Uhr  |  Pause inkl. Demo Montage-Station zum Ausprobieren

09.45 Uhr  | Impulsvortrag 2: Praxisbeispiel Bühler AG

10.45 Uhr  |  Pause inkl. Demo Montage-Station zum Ausprobieren

11.00 Uhr  |  Gruppendiskussion

  • Herausforderungen auf dem Weg zum papierlosen Arbeitsplatz
  • Erfahrungen mit unterschiedlichen Technologien (z.B. fixe Terminals, mobile Endgeräte, VR Brillen)
  • Mögliche Handlungsempfehlung aus der Gruppe

11.40 Uhr  |  Vorstellung der Gruppenerkenntnisse im Plenum

11.50 Uhr  |  Zusammenfassung und Ausblick

12.00 Uhr  |  Ende

Konrad Pfadenhauer

Concircle Schweiz AG |
Digital Process Architect, Managing Director

Über den Referenten

Dipl. Ing. Dr. Konrad Pfadenhauer ist Geschäftsführer der Concircle Schweiz AG.

Er hat 20 Jahre Erfahrung in Digitalisierungsprojekten in der Fertigung, großteils MES Einführungen mit enger Verzahnung sowohl mit ERP (SAP) als auch Maschinenintegration. In diesen Projekten hatte er die Rolle eines Lead Consultants und oft auch Projektleiters. Die so digitalisierten Fabriken sind nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit zu finden.

Konrad Pfadenhauer hat an der TU Wien mit Vertiefung in Produktion und Logistik studiert und war Gaststudent an der Hochschule St.Gallen mit Vertiefung Investition und Finanzierung.

Konrad Pfadenhauer ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und lebt in Wien, kommt aber immer sehr gerne in die Schweiz.

Björn Rhode

Concircle Schweiz AG |
Digital Manufacturing Consultant

Über den Referenten

B.Sc. Björn Rohde ist Digital Manufacturing Consultant bei der Concircle Schweiz AG.

Er beschäftigt sich dort mit Digitalisierungsprojekten im Fertigungsumfeld.

Vor seinem Studium zum Wirtschaftsingenieur absolvierte er zudem eine Ausbildung zum Fertigungsmechaniker. Anschließend sammelte Björn Rohde in zahlreichen Bereichen wie z.B. der Serienfertigung und Qualitätssicherung bei Mercedes sowie in der Logistik bei Bosch wertvolle Praxiserfahrungen.

Björn Rohde nennt die Schweiz seit 2 Jahren sein Zuhause und lebt in der Nähe von Zürich.

Philip Hauri

Initiative «Industrie 2025» |
Geschäftsleiter

Über den Referenten

Dipl. Ing. FH Philip Hauri ist seit Oktober 2018 Geschäftsführer der Wissenstransfer- und Netzwerkplattform Industrie 2025.

Philip Hauri bringt eine umfangreiche Erfahrung aus der produzierenden Industrie mit. So war er in verschiedene Positionen und Bereichen tätig: Entwicklung, Produktmanagement, Verkauf und Geschäftsführung und kennt somit die Bedürfnisse der produzierenden KMU. Philip Hauri hat seit Gründung von Industrie 2025 massgeblich zu dessen Aufbau beigetragen. Zu Digitalisierungsthemen moderiert er unter anderem Workshops, hält Vorträge, leitet diverse Arbeitsgruppe und organisiert verschiedene Eventformate.

Philip Hauri hat an der Fachhochschule Nordwestschweiz Maschinenbau mit Vertiefung in Produktion und Logistik studiert und an der Kalaidos Fachhochschule ein EMBA in General Management abgeschlossen.

Philip Hauri ist verheiratet, Vater von zwei Mädchen und lebt in Zürich.

In Zusammenarbeit mit

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