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Open Ecosystem for Trustworthy and Actionable Product Carbon Footprints

Christian Spindler

Sustainaccount AG

Florian Albrecht

Siemens

Über die Referenten

Dr. Christian Spindler ist Gründer und CEO der Sustainaccount AG in Zürich. Sustainaccount bietet automatisierte Lösungen für die Analyse von Nachhaltigkeit in Unternehmen, insbesondere Product Carbon Footprinting in der Fertigungs- und Prozessindustrie. Nach Abschluss in Physik hat Christian Spindler langjährige Erfahrung in der Schweizer Industrie gesammelt, darunter bei ABB in Baden, sowie als Experte für Digitalisierung in der Industrie bei Deloitte und PwC in Zürich. Durch diverse Mandate ist Christian Spindler gut mit der Schweizer Industrielandschaft verbunden. Die Transformation der Industrie zu einer CO2-freien Wirtschaftsweise ist der heutige Fokus von Christian Spindlers Arbeit. Hierfür stellt Sustainaccount Lösungen bereit, die es Unternehmen ermöglichen, CO2-Emissionen zu zählen, Absenkpfade zu entwickeln, sowie Risiken und Opportunitäten aus diesem Prozess zu ermitteln.

Dr. Florian Albrecht hat nach Abschluss seiner Promotion am Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen der Technischen Universität Darmstadt im Jahr 2014 begonnen für die Siemens AG zu arbeiten. Zunächst in der Supply Chain Management Practice im Siemens Inhouse Consulting, bevor er in den Bereich Siemens Digital Industries gewechselt ist, wo er das 4IR-Transformationsprogramm „Lean Digital Factory“ für den Werksverbund von ~30 Fabriken aufgebaut und dessen Programm Office geleitet hat. Neben Produktivitätssteigerung durch Digitalisierung und Automatisierung wurde in dem Programm Digitalisierung auch frühzeitig als wichtige Voraussetzung erkannt, um die Nachhaltigkeitsziele der Siemens AG zu unterstützen. Im Jahr 2021 hat er ein internes Start-up mitbegründet, in welchem die zukunftsweisenden Konzepte zur Automatisierung der Product Carbon Footprint Berechnung und Tracking entlang der Supply Chain nun auch am Markt angeboten werden.

Über das Referat

Nachhaltigkeit nimmt in der Industrie einen immer grösseren Stellenwert ein. Dies zum einen aus Wettbewerbssicht, zum anderen auch aus regulatorischer Sicht.

Aus Wettbewerbssicht verlangen Kunden immer detailliertere Informationen von ihren Lieferanten. Der Product Carbon Footprint, kurz PCF, entwickelt sich dabei zunehmend zum Maßstab für die Nachhaltigkeit eines Produkts, indem er aufzeigt, wie viele CO2-Emissionen bei der Herstellung in der gesamten Lieferkette verursacht wurden.

Hinsichtlich der regulatorischen Sicht werden in den kommenden Jahren europaweit fünf Mal mehr Unternehmen verpflichtet werden, bezüglich nichtfinanzieller Kennzahlen und Risiken zu berichten, als heute (EU CSRD ab FY 2023). Für die Schweizer Unternehmen als exportorientierte Industrie sind diese Entwicklungen hochgradig relevant.

Dieses Referat zeigt den Teilnehmenden auf, welche Verpflichtungen, aber insbesondere auch welche Chancen sich aus Transparenz und Digitalisierung des Nachhaltigkeitsmanagements für die eigene Wettbewerbsposition ergeben. Es wird erklärt, wie die Berechnung des PCF automatisiert werden kann und wieso der Datenaustausch entlang der Supply Chain hierfür erforderlich ist und in einem offenen Ecosystem sicher realisiert werden kann. Anhand eines konkreten, mit Industrial IoT umgesetzten Fallbeispiels zum automatisierten Erstellen von Product Carbon Footprints und deren gesicherter Weitergabe entlang der Value Chain werden attraktive Möglichkeiten aufgezeigt, von der Nachhaltigkeitswende zu profitieren.

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