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Use Cases Industrie 4.0 in der Praxis
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Vernetzung mobiler Pellet-Heizungen

Die Pellet-Heizungen der Suter Entfeuchtungstechnik AG sind in der ganzen Schweiz gefragt. Smarte Komponenten vereinfachen das Management der mobilen Anlagen. Der Gewinn: mehr Effizienz dank vorausschauender Wartung.
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Firma

Suter Entfeuchtungstechnik AG

Umsetzungspartner

Schneider Electric

Ausgangslage

Die Suter Entfeuchtungstechnik AG gehört zu den Pionieren bei nachhaltigen Heizungslösungen für den temporären Einsatz. Die mobilen Heizungen, die mit CO2-neutralen Holzpellets betrieben werden, sind insbesondere auf dem Bau gefragt. Doch auch die Landwirtschaft und die Event-Branche setzen die Systeme vermehrt ein. Durch die wachsende Nachfrage ist der Heizungspark mittlerweile auf über 250 Anlagen angewachsen.

Das Management der Systeme ist für das Unternehmen mit Sitz in Lupfig (AG) eine Herausforderung. Wartung, Service, Rohstoffnachlieferung und Abrechnung erfolgten bislang weitgehend manuell. Diese «Zettelwirtschaft» erschwerte die Übersicht. Bei Problemen mussten bis anhin Servicetechniker ausrücken und sich vor Ort ein Bild verschaffen. Die Folge: hohe Kosten für Troubleshooting und Ad-hoc-Reparaturen. Aufgrund der lückenhaften Informationen zum Betriebszustand waren Wartungsarbeiten zudem kaum planbar.

 

Umsetzung

Schneider Electric stattete die Pellet-Heizungen mit smarten Komponenten aus. Mithilfe eines Frequenzumrichters und einer SPS-Steuerung wurden die Anlagen kommunikationsfähig gemacht. Gemeinsam mit der Suter Entfeuchtungstechnik AG entwickelte der Umsetzungspartner einen Prototyp und optimierte das System während der stufenweisen Implementierung laufend. Mittlerweile wurde der gesamte Heizungspark einem Retrofit unterzogen. Dadurch konnten die Prozesse Wartung, Service und Abrechnung digitalisiert und weitgehend automatisiert werden.

Heute hat die Suter Entfeuchtungstechnik AG Remote-Zugriff auf die Systeme: Auf einer App können die Mitarbeitenden jederzeit und von überall Betriebsdaten einsehen und steuern. Ein Dashboard zeigt neben geografischen und historischen Daten die Performancedetails in Echtzeit an. Mittels eines Servicepanels können die Techniker auch aus der Ferne Fehler beheben und Anpassungen vornehmen. Zudem wird der Bestellvorgang für die Pellet-Nachlieferung bei kritischer Füllmenge automatisch eingeleitet. Darüber hinaus erhalten die Kunden heute eine transparente, verursachergerechte Abrechnung.

Der grösste Mehrwert liegt in der Predictive Maintenance: Dank der vorausschauenden Wartung können die Systeme nun auf dem Firmengelände revidiert werden – und nicht dann, wenn sie bei Kunden im Einsatz stehen. Durch die Reduktion von Ausfällen und Stillstandzeiten lässt sich zudem die Auslastung der Pellet-Heizungen optimieren. Auch verlängert sich dank der vorausschauenden Wartung die Lebensdauer.

 

Nutzen

  • Geringere Kosten für Service und Wartung
  • Weniger störungsbedingte Ausfälle
  • Reduktion von Stillstandzeiten
  • Optimierung der Auslastung
  • Längere Lebensdauer

Digitalisierung steuert Pellets für mobile Wärme

Tags

Remote ServicePredictive MaintenanceIoT-PlattformenProzessoptimierungIIoTSmart Metering

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